Fremd- und Eigenwahrnehmung Mensch-Tier-Beziehung
SDL 10
Zielgruppe
Schüler, Lehrer, Eltern
Ziele
Im Rahmen eines zweistündigen Besuchs mit Hunden in Kindergärten und Schulen geht es darum, den Kindern den richtigen Umgang mit Hunden im Alltag näher zu bringen. Eine durchgeführte psychologische Untersuchung zeigte bei jenen Schülern, die über einige Monate mit dem Klassenhund zusammen waren, erhöhtes Selbstbewusstsein, Verantwortung und soziale Kompetenz. Zudem verbesserte sich das Einfühlungsvermögen der „Hundeschüler“.
Inhalte
• Sensibilisierung zum Thema Hund / andere Lebensformen
• Reflektion der sozialen Kompetenz
• Verbale und nonverbale Kommunikation (Mensch-Hund / Hund-Mensch)
• Förderung der Empathie
• Förderung der Fremd- und Eigenwahrnehmung
• Verhaltensregeln mit (fremden) Hunden
• Basiswissen: Wie gehe ich mit Hunden um, Was darf ich nicht
• Ich werde kleiner Hundeexperte
Vorgehensweise
• Rollenspiele
• Fallbearbeitung
• Interaktive Vermittlung der Theorie
Zeit
Minimum 2 Stunden pro Klasse
Trainer
D.O.G.S.-Coach Marc Lindhorst, Zentrum für Menschen mit Hund – Kiel und Lübeck
Hunde und andere Haustiere sind für Kinder nicht nur Freunde und Spielkameraden, sie vermitteln auch Werte und Kompetenzen und sind damit Lehrmeister fürs Leben. „Lernen mit Hund“ – kann das gehen? Die Kinder empfinden das Tier als ein Gegenüber, das sich nicht an Äußerlichkeiten stößt, sie nicht bewertet und auf ihre freundliche Kontaktaufnahme ebenfalls freundlich reagiert. Gemäß eines wissenschaftlichen Projekts des „Instituts für interdisziplinäre Erforschung der Mensch-Tier-Beziehung“ in Zürich, wurde festgestellt, dass Hunde im Unterricht eine positive Veränderung des Klassenklimas und Sozialverhaltens bewirken.
Die sympathischen Vierbeiner erhöhen laut Studie die Lust am Lernen, helfen mit, Team- und Kommunikationsfähigkeiten zu entwickeln und fördern Verantwortungsbewusstsein und Arbeitsdisziplin. Seelische Ausgeglichenheit und Wohlbefinden der Schüler werden durch den Klassen-Hund gefördert. So komisch es klingt: Die Tiere machen Schule „menschlicher“. Sie akzeptieren etwa Schüler mit Pickeln genauso wie die im Stimmbruch und eignen sich prima als Tröster und Freund.
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